Meditation

Meditation (lateinisch „meditatio“ = Ausrichtung zur Mitte) bedeutet ein Bündeln der Gedanken, die Konzentration nach Innen zu lenken, den Geist zur Ruhe zu bringen.
Durch Konzentration und Achtsamkeit soll sich der zu schnelle Geist beruhigen und sammeln, wodurch eine Stille oder auch Leere entsteht. Aber auch das Gefühl des Eins-Sein, im „Hier-und- Jetzt-Sein“, frei von Gedanken sein, sowie ein Panorama-Bewusstsein sind völlig normal.

Meditation ist bewusstseinserweiternd und damit eine Technik um in andere Bewusstseinszustände zu gelangen ohne dabei Drogen einzusetzen. In tiefer Meditation hört das Denken auf.

Meditation ist das Erkennen unserer wahren Natur. Yogis sagen auch Sat Chid Ananda (reines Sein, Wissen, Wonne oder auch Glückseeligkeit)

Meditation ist so alt wie die Menschheit selbst. Die bewusste Meditation hat aber erst mit unseren Religionen Einzug gehalten. Die Wurzeln liegen wohl im fernöstlichen Ländern.

Wirkung

Die Wirkungen der Meditation sind so vielfältig wie die Meditationstechniken selbst. Doch generell wirkt Meditation entspannend auf den ganzen Körper, schenkt innere Ruhe, geistige Kraft und Ausgeglichenheit. Durch sie werden neue Synapsen im Gehirn gebildet. Im Yoga wird auch von neuen spirituellen Furchen gesprochen. Zudem erweckt Meditation schlafende Fähigkeiten und stärkt das intuitive Wissen, auch die Selbsterkenntnis nimmt zu.
Der meditative Zustand ist neurologisch als Veränderung der Hirnwellen messbar, weswegen Mediziner die Meditation auch zu den Entspannungstechniken zählen. Tatsächlich wird der Herzschlag verlangsamt, die Atmung vertieft und Muskelspannungen reduziert.

Wissenschaft

Richard Davidson belegte bei meditierenden tibetischen Mönchen während einer EEG-Messung verstärkte Gamma- Wellen und eine höhere Aktivität im linken Stirnlappen, jenem Bereich, der bei Freude verstärkt Aktivität aufweist.
Die Psychologin Sara Lazar stellte bei erfahrenem Meditieren deutliche Verdickungen in Bereichen der Großhirnrinde fest, die für kognitive und emotionale Prozesse und Wohlbefinden zuständig sind.
Ospina (University of Alberta) und Bond (Capital health Evidence based practice Center) analysierten 813 medizinische und psychologische wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit der Wirkung von Meditation beschäftigten. Dabei habe sich gezeigt, dass bei gesunden Menschen Meditation die verbale Ausdruckskraft erhöht, aber die Herzfrequenz, den Blutdruck und den Cholesterinspiegel senkt. Eine Therapie, die bei Kreislauferkrankungen, Drogen- und Arzneimittelmissbrauch durchaus eingesetzt werden kann.

Reinigungserfahrungen durch die Meditation

Körperliche:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Auflösung von Schutzverspannungen
  • Erkältungsanzeichen
(alle sind vorübergehend, nur für wenige Stunden)

Energetische:

  • Hitzegefühl
  • Kühle
  • Bewegungen und Zuckungen

Emotionale:

  • Gefühle (weinen)

Geistige:

  • Gedanken die auftauchen

Astraleerfahrungen:

  • Übersinnliches sehen, hören und fühlen
  • Farben oder Formen sehen
  • Lichtkörper
  • Astralwesen
  • Anahata-Klänge

Spirituelle:

  • Auflösen des Egos
  • Auflösen der begrenzenden Persönlichkeit
  • Verschmelzung mit Liebe, Ekstase, Wonne oder Erkenntnis

Hindernisse in der Meditation

3 Unterteilungen: Körperliche, Geistige, Höhere

Körperliche:

  • Rastlosigkeit
  • Mangel an Regelmäßigkeit
  • Krankheit
  • Falsches oder zu viel Essen
  • Zu viel reden (die Stille erlaubt die Innenschau und lässt intuitive Weisheit wachsen)
  • Falsche Umgebung (negative Menschen, zu viel Sinneseindrücke ziehen den Geist nach außen)
  • Suchen nach Fehlern in anderen
  • Sich rechtfertigen

Geistige:

  • Zorn (Verlust der Kontrolle)
  • Depression
  • Zweifel
  • Schlechte Gedanken
  • Furcht
  • Gier
  • Hass

Höhere:

  • Ehrgeiz und Wünsche