Jnana bedeutet Weisheit und Jnanayoga ist der intellektuelle Weg zur Selbstverwirklichung.
Jnana Yoga ist das Einsetzen des Geistes zur Selbstanalyse und der Selbstbefragung unter Verwendung der Schriften. Es ist aber auch eine Synthese aus allen Yogawegen, sonst besteht die Gefahr durch das Lesen zu vieler Bücher ein trockener und verbohrter Intellektueller zu werden. Jnana Yoga verlangt sehr viel Disziplin um die Unwissenheit zu beseitigen. So braucht man auch unbedingt einen kraftvollen und gesunden Körper um den Geist zu beherrschen, beides gehört untrennbar zusammen.
Es ist ein Voranschreiten auf dem Spirituellen Weg, bei dem Jnana ein Werkzeug ist um sich nicht in den Illusionen durch die Welt und den Machenschaften des Geistes zu verstricken.
Sicherlich gibt es verschiedene Jnana Yoga-Methoden, das Ziel der Verwirklichung zu erreichen, aber alle stützen sich auf die Verdantaphilosophie. Vedanta ist Wissensgut, das auf alten indischen Schrifften basiert. Die Philosophie der Vedanta wird aus den Lehren der verschiedenen Upanischaden, welche noch bekannt sind, zusammengesetzt.
Swami Vishnudevananda sagt dazu: Die Übung des Jnana Yoga schließt die Erforschung der Natur der Welt, unter Verwendung der Lehren des Vedanta, ein.
Vedanta bedeutet wörtlich „Ende der Veden“, denn Vedanta gründet auf den Lehren der Upanishaden, welche die abschließenden Abschnitte der Veden bilden.
Es gibt vier Veden: Rig, Yejur, Sama und Atharva.
Rig Veda behandelt Fragen über die Welt, die Natur und die Wirklichkeit.
Yejur Veda behandelt Rituale, Opfer und Mantren.
Sama Veda behandelt die Musik und das Singen.
Atharya Veda behandelt schwarze Künste und Zauberrei.